Jäntsch arbeitet an eigenem Bregenz-Nachruf

Der Vorarlberger Künstler Uwe Jäntsch lebt seit vielen Jahren in Palermo. Immer wieder kam er auch zu Aktionen nach Bregenz zurück. Jetzt inszeniert Jäntsch seinen eigenen künstlerischen Bregenz-Nachruf.

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 5.8.2015

An einem Schreibtisch im RCI-Gebäude in Lochau organisiert Jäntsch den eigenen Bregenz-Nachruf, ordnet seinen künstlerischen Nachlass. In einem Heft sind Werke, die in Bregenz entstanden sind oder damit zu tun haben, zusammengefasst. An den Wänden schaffen Arbeiten, die für die Ruinen Palermos gemacht wurden, neue Zusammenhänge.

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Künstler gestaltet eigenen Nachruf

Uwe Jäntsch arbeitet in Lochau an seinem eigenen Bregenz-Nachruf: Er organisiert und sammelt Werke, die in Bregenz entstanden sind oder damit zu tun haben.

Ob Bregenz oder Palermo: Jäntsch ist interessiert am Umgang mit Wohn- und Lebensraum. Während in Sizilien Ruinen noch lange bewohnt werden, entsteht in Vorarlberg statt Fabrik und Wiese schnell schickes Wohngebiet. Des Vorarlbergers Liebe zum Eigenheim hat Jäntsch 2013 thematisiert. Während die Häuser am Bregenzer Pfänderhang wegen der Seesicht dort stehen, verbrachte Jäntsch Wochen in einem alten Stadel mit dem Rücken zum See, und malte - die Häuser selbst.

Jäntschs Bregenz-Nachruf ist mit Hingabe gestaltet. Bleibt sehr zu hoffen, dass dem Nachruf kein Abschied folgt, doch wie heißt ein frühes Werk von ihm: Guten Tag und auf Wiedersehen!