„Mensch zuerst“: Mut zur Selbstbestimmung

Menschen mit Behinderungen vertreten selbst ihre Interessen und unterstützen einander - darum geht es beim Verein „Mensch zuerst“. Als Experten in eigener Sache setzen sich die Mitarbeiter für ein selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen des Alltags ein.

Sendehinweis: „Radio Vorarlberg“, 19.4.2018

Seit 2008 leiten Menschen mit Behinderungen den Verein „Mensch zuerst“. Dieser agiert unabhängig von den großen Organisationen im Land - wie Lebenshilfe, Caritas oder Institut für Sozialdienste. Das Team von „Mensch zuerst“ umfasst sechs Selbstvertreter. „Wir wollen nicht geistig behindert genannt werden, sagt Heidi Mackowitz, eine der Selbstvertreter, sondern Menschen mit Lernschwierigkeiten, denn der Geist kann nicht behindert sein“.

Selbstvertreter-Tagung

In Götzis findet am Samstagvormittag in der Volkshochschule eine große Selbstvertreter-Tagung statt.

Mit der Hilfe von drei Unterstützern und finanziert vom Land Vorarlberg bieten die Mitarbeiter von „Mensch zuerst“ kostenlose Beratungen an. Der Verein will vor allem Mut zur Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen machen.

Ein Mittel, um Ziele für das eigene Leben festzulegen und diese schrittweise zu verwirklichen ist die sogenannte „Persönliche Zukunftsplanung“. Dabei wird gemeinsam mit dem persönlichen Umfeld der jeweiligen Person die Ausgangslage besprochen und später dann ein Aktionsplan erstellt.

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