Ludescherin strickt für Flüchtlinge
Helene Fritsche ist durch Zufall auf die Idee gestoßen, ihr Hobby rund um Nadel und Wolle für die gute Sache zu nutzen: Sie habe über Facebook in Erfahrung gebracht, dass eine Frau in Wien für Flüchtlinge zu stricken begonnen habe. „Das habe ich super gefunden und gedacht, das könnte man in Vorarlberg auch machen“, erzählt Fritsche. Sie wollte sich schon länger engagieren, es scheiterte nur am „Wie“. Das Stricken sei nun eine gute Möglichkeit, um den Flüchtlingen zu zeigen, dass sie hierzulande willkommen sind.
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Im Angebot: Kappen, Schals und Stirnbänder
In einer Kiste im Wohnzimmer von Helene Fritsche sind die ersten Kopfbedeckungen bereits zur Verteilung an die Flüchtlinge einsortiert. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Kappen, Schals und Stirnbänder. Die Kleidung für die kalten Monate wird in allen Größen gestrickt. Es müssten ja nicht nur Erwachsene fliehen, gibt Fritsche zu bedenken, sondern auch Kinder. „Und darum finde ich, dass die ganz speziell eine Kappe verdient haben.“
Inzwischen wird jede freie Minute zur Herstellung der Kleidungsstücke verwendet. Was nicht ganz einfach ist, schließlich ist Fritsche Mutter von drei Kindern. Aber mittags, wenn die Kinder schlafen, greift sie zu Nadel und Faden. Schließlich sei Stricken eine Sache, „die gut nebenbei geht“.
Mit-Stricker gesucht
Ihr Anliegen sei, möglichst viele Vorarlberger fürs Mitstricken zu motivieren: „Es würde mich freuen, wenn möglichst viele Vorarlberger mitmachen würden bei dieser Aktion.“ Damit gerade jetzt, wenn die Tage wieder kälter werden, so vielen Flüchtlingen wie möglich ein warmes und sogar selbstgestricktes Gewand geschenkt werden kann.
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Wenn Sie beim Projekt „Stricken für Flüchtlinge“ mitmachen wollen, bittet Helene Fritsche, sich bei ihr zu melden unter der Mailadresse: strickenvorarlberg@gmx.at.