Die vielen Verwendungen des Storchenschnabels

Der Storchenschnabel wird wegen seines eigenartigen Duftes auch „stinkender Storchenschnabel“ genannt. Sein Name kommt von den Fruchtknoten, die wie spitze Schnäbel aussehen.

Sendungshinweis:

ORF Radio Vorarlberg, 29.6.2015

Storchenschnabel-Urtinktur:

Bei traumatischen Erlebnissen Storchenschnabel-Urtinktur in Wasser einnehmen.

Herstellung:
Frisch gepflückte, klein geschnittene Blätter und Blüten des Storchenschnabels in eine dunkle Glasflasche geben. Mit 38- bis 40-prozentigem Alkohol oder Kornbranntwein übergießen und die verschlossene Flasche einen Monat lang an einen dunklen, kühlen Ort stellen. Die Flasche ab und zu liebevoll (!) schütteln. Danach in kleine Tropf-Flaschen abfüllen.

Ein- bis dreimal täglich 3-5 Tropfen einnehmen.

Storchenschnabel Info Rezepte

privat

Storchenschnabel-Tee

Wirkt blutstillend, stoffwechselanregend, hilft bei Hauterkrankungen, bei der Wundheilung, bei Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut und zur Ausleitung von Giften.

Herstellung:
2 TL getrocknetes Storchenschnabelkraut oder 1 TL getrocknete Storchenschnabelwurzel mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten (Kraut) bzw. 15 Minuten (Wurzel) ziehen lassen. Zweimal täglich eine Tasse davon trinken. (Quelle: Ursel Bühring, Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde)

Storchenschnabelpulver-Mischung

Hildegard von Bingen empfiehlt, bei Herzweh und Traurigkeit eine Mischung aus Storchenschnabel-, Poleiminze- und Rautepulver auf etwas Brot einzunehmen.

Atmosphärische Raumreinigung

Einige Tropfen Storchenschnabel-Urtinktur in eine Schale Wasser geben und einige Zeit lang im Raum stehen lassen.

Die Informationen stammen von Phytotherapeutin Aiuna Katja Mele aus Klaus.