Deutschförderung: Lehrer weisen Kritik zurück

Vorarlbergs Lehrervereinigungen und Bildungsgewerkschaft weisen die Kritik zurück, dass Schulleiter Schuld am - ihrer Ansicht nach „vorprogrammierten“ - Chaos rund um die Deutchförderklassen sein sollen.

Gerhard Rüdisser, Obmann der Unabhängingen Bildungsgewerkschaft, kritisiert das Bildungsministerium für sein Vorgehen. Es sei unseriös zu behaupten, die Schulleiter hätten bei der Einstufung von Schülern nach „kreativen Lösungen“ gesucht, um keine Förderklasse bilden zu müssen.

Es sei ungeheuerlich, dass die Direktoren für eine verfehlte Bildungspolitik verantwortlich gemacht würden, so Rüdisser weiter. Vielmehr habe das Bildungsministerium bis jetzt keine konkreten Vorgaben für die Umsetzung der Deutschförderklassen gemacht.

Nur acht statt 76 Förderklassen

Laut Schätzungen des Bundes hätte es ab Herbst 76 Förderklassen in Vorarlberg geben müssen - jetzt sollen es aber nur acht sein - mehr dazu in Acht statt 76 Deutschförderklassen. Von Seiten der Vorarlberger LeherInnen Initative, der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft und der Österreichischen LehrerInnen Inititative wird die Separierung von Kindern, die nicht ausreichend Deutsch können, zudem als „völlig unpädagogische und didaktisch unsinnige Maßnahme“ berurteilt.

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