Vorarlberger Firmen wegen US-Zöllen besorgt

Seit Freitag ist es fix: die USA verlangen Strafzölle für Stahl- und Aluminium-Importe aus der EU. Europaweit sorgt dieser Beschluss für Empörung. Auch in Vorarlberg ist die Industrie wegen des jüngsten Streichs des US-Präsidenten Donald Trump besorgt.

Aus Sicht der Industriellen-Vereinigung Vorarlberg sind globale Handelsbeschränkungen immer negativ. Präsident Martin Ohneberg sagt, dass heimische Betriebe auf zwei Arten von den US-Strafzöllen betroffen sein werden. Direkt, wenn sie Produkte in die USA exportieren, und indirekt, wenn sie Produkte zuliefern - etwa für die Automobil-Industrie.

Fertigteile des Höchster Beschlägeherstellers Blum sind laut Geschäftsführer Gerhard Blum von den Strafzöllen ausgenommen. Allerdings produziert das Unternehmen auch selbst in den USA - und ist deshalb auf Stahl- und Alu-Importe angewiesen. Blum hofft daher auf eine rasche Einigung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Gleiches gilt für IV-Präsident Ohneberg. Er betont, dass bei einem Handelskrieg beide Seiten verlieren würden.

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