Betrugsverdacht: Suspendierung in Dornbirn

Vergangene Woche wurde ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung Dornbirn auf Grund eines Betrugsverdachts suspendiert. Der leitende Mitarbeiter wird verdächtigt, öffentliche Gelder auf sein Privatkonto umgeleitet zu haben.

Die Stadt Dornbirn hat Anzeige gegen einen leitenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung erstattet. Er wird verdächtigt, öffentliche Gelder auf sein Privatkonto umgeleitet zu haben. Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, bestätigt gegenüber dem ORF Vorarlberg, dass das Landeskriminalamt nun wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs unter Ausnützung einer Amtsstellung ermittelt.

Derzeit noch keine Schadenssumme bekannt

Über welchen Zeitraum der Mann das Geld auf sein Privatkonto umgeleitet haben soll ist ebenso noch Gegenstand der Ermittlungen wie die Schadenshöhe. Aufgekommen sei der Verdacht am Freitag vor Pfingsten - der Beschuldigte sei unverzüglich vom Dienst suspendiert worden, sagt die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

„Beruhigend, dass Kontrollmechanismen greifen“

„Dieser Vorfall ist äußerst bedauerlich. Es ist beruhigend, dass die Kontrollmechanismen sehr gut gegriffen haben und die Unregelmäßigkeiten auffielen. Nun ist eine umfassende und rasche Aufklärung durch die Strafbehörden wichtig, damit die exakte Schadenssumme festgestellt werden kann“, so Kaufmann.

Ein leitender Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Dornbirn ist vom Dienst suspendiert und angezeigt worden.

„Die Stadt hat umgehend reagiert und arbeitet intensiv mit den zuständigen Strafbehörden zusammen,“ ergänzt Kaufmann abschließend. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Details zum Vorfall gemacht werden. Bis zur völligen Aufklärung gelte selbstverständlich die Unschuldsvermutung.