Entschädigung für 24-Stunden-Pflege gefordert

Eine Einigung in Sachen Pflegeregress erwartet sich Landeshauptmann Markus Wallner von der kommenden Landeshauptleute-Konferenz. Darüber hinaus will Wallner mehr Geld für den Ausbau der 24-Stunden-Pflege fordern.

In Wien startet am Donnerstag die Landeshauptleute-Konferenz. Eines der zentralen Themen wird der Pflegeregress sein. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) erwartet sich eine Einigung zwischen Bund und Ländern. Die Abgeltung ist laut Wallner aber nur ein erster Schritt.

Ausbau der Unterstützung der 24-Stunden-Pflege

Nicht nur die Abgeltung müsse diskutiert werden, sondern auch die Pflege zuhause müsse besser unterstützt werden. Zwar sei der Zuschuss des Bundes bei einer 24-Stunden-Pflege schon sehr gut - könne aber laut Wallner noch besser sein.

Für Wallner ist die Pflege zuhause die bessere Alternative zum Pflegeheim - nicht nur finanziell, sondern auch menschlich.

21 Millionen Euro Mehrkosten für das Land

In Summe koste der Wegfall des Pflegeregresses die Länder 460 Millionen Euro, Vorarlberg treffe es mit 21 Millionen Euro. Ob der Finanzminister sämtliche Ausfälle übernehmen wird, bleibt laut Wallner zwar fraglich, deutlich mehr als die bisher angebotenen 100 Millionen Euro würden es aber nicht werden - mehr dazu in Regress-Aus kostet Land bis zu 21,3 Mio. Euro.