Gewalt in Kinderbetreuung: Leitfaden in Arbeit

Grünen-Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker wies am Mittwoch im Landtag den Vorwurf zurück, nach angeblichen Gewaltanwendungen in einer Kinderbetreuungseinrichtung in Dornbirn untätig gewesen zu sein.

In der aktuellen Stunde der Landtages wurde am Mittwoch der Landesregierung vorgeworfen, nach einer angeblichen Gewalt Anwendungen in einer Dornbirner Kindebetreuungseinrichtung inkompetent gehandelt zu haben. Im diesem Fall, der Jahre zurückliegt, soll eine Betreuerin zwei Kinder körperlicher Gewalt ausgesetzt haben - mehr dazu in Gewaltvorwürfe in Kleinkindbetreuung. Am Abend wies die zuständige Landerätin Wiesflecker den Vorwurf vehement zurück.

Es sei die Staatsanwaltschaft eingeschalten worden - der Betreuerin sei der Zugang in die Betreuungseinrichtung sofort verwehrt worden. Die Ermittlungen seien aber eingestellt worden. Als eine Maßnahme aus dem Fall werde jetzt ein Leitfaden entwickelt, der vorschreibt, wie genau künftig bei ähnlichen Fällen vorgegangen werden muss.

Kinderbetreuungsgipfel im Oktober

Außerdem wurde Mittwochabend der Beschluss zu einem Kleinkinderbetreuungsgipfel gefasst. Der Vorschlag dazu kam von der SPÖ. Der Gipfel wird im Oktober stattfinden und hat zum Ziel, die Betreuungssituation in Vorarlberg genau zu erheben. Außerdem sollen Maßnahmen erarbeitet zur Qualitätssicherung ausgearbeitet werden. Mit dabei sind unter anderem Vertreter der Politik, der Gemeinden, des AMS und der Wirtschaftskammer.

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