Mehrere Lungenkranke um 10.000 Euro betrogen

Mehrere lungenkranke Personen in Vorarlberg und Tirol sind von einem 40-Jährigen betrogen worden, berichtet die Polizei. Der Verdächtige gab vor, er könne den Kranken benötigte Medizingeräte besorgen. Der Schaden liegt bei rund 10.000 Euro.

Wie die Polizei am Freitag bekanntgab, haben sich die Vorfälle im Zeitraum von Juni bis November des Vorjahres ereignet. Der 40-Jährige aus Tirol war damals als Auslieferer für eine Firma tätig, die medizinische Gase und Geräte für die Atemunterstützung vertreibt. Auf diesem Weg kam er auch mit den Lungenkranken in Kontakt.

Der Verdächtige gab vor, den Erkrankten mobile akkubetriebe Sauerstoffkonzentratoren liefern zu können. Alle Opfer waren auf die Verwendung von Sauerstoffgeräten angewiesen. Durch Vorauszahlungen in verschiedenen Höhen entstand ein Schaden in Höhe von rund 9.800 Euro. Zudem soll er drei Sauerstoffkonzentratoren im Wert von je 4.100 Euro gestohlen und weiterverkauft haben.

Schulden als Motiv

Der 40-Jährige zeigte sich geständig und gab an, mit dem Geld Schulden bezahlt zu haben. Die Opfer haben ihr Geld vom Arbeitgeber des Mannes zurückbekommen. Die Firma tritt nun als Hauptgeschädigter auf. Mittlerweile sind die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen und der 40-Jährige wurde an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.