Winterbilanz: Tourismus rechnet mit Top-Ergebnis

Die zu Ende gehende Wintersaison war Balsam auf die Wunden der Tourismusbetriebe. Nach drei dürftigen Wintern stellte sich diesmal der Schnee rechtzeitig ein. Schon jetzt ist klar, dass die Saison 2017/2018 zu den besten in Vorarlberg überhaupt gehören wird.

Die Osterferien fielen in diesem Jahr günstig und damit ist das positive Gesamtbild der Wintersaison komplett. Bis Ende Februar verzeichneten die Touristiker ein Nächtigungsplus von mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt deute alles auf ein Top-Ergebnis hin, sagt Christian Schützinger, Direktor von Vorarlberg Tourismus.

Schützinger geht davon aus, dass bis zum Ende der Saison die magische Grenze von fünf Millionen Nächtigungen eingestellt werden könnte. Dieser Wert wurde erst dreimal seit Beginn der Aufzeichnungen erreicht. Wesentlich mit zum Erfolg beigetragen hat ein Anstieg von Urlaubern aus Deutschland und den Niederlanden.

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Top-Ergebnis für den Vorarlberger Tourismus
Im Interbiew zu sehen: Luggi Moosbrugger und Simon Billmayer.

Seilbahner mit Ostergeschäft nicht ganz zufrieden

Im Vergleich zu den Wintern davor war die Saison 2017/2018 eine Genugtuung, sagt auch der Fachgruppenobmann der Seilbahnen, Markus Comploj. Der Umsatz konnte im Schnitt um rund sechs Prozent gesteigert werden, die Zahl der Betriebstage lag deutlich über 90 Prozent.

Comploj spricht allerdings von einer „guten“, aber nicht von einer „sehr guten“ Saison. Denn das Finale hat sich Comploj etwas anders vorgestellt - das Ostergeschäft sei durchschnittlich, die Besucherzahlen in der Osterwoche eher überschaubar gewesen. Bis 15. April sind noch einige Lifte in Betrieb, am Arlberg ist eine Woche später Schluss.

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