Im Vorjahr zwei Brandopfer zu beklagen

In Vorarlberg sind im vergangenen Jahr zwei Personen bei Bränden ums Leben gekommen. Das geht aus der Statistik der Brandverhütungsstelle des Landes hervor. 33 Menschen wurden verletzt.

Im März 2017 ist ein 71-jähriger Mann seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Beim Entzünden eines Feuerwerkskörpers fing seine Kleidung Feuer. Der Mann verstarb später in einer deutschen Spezialklinik. Dort verstarb auch das zweite Brandopfer, das im vergangenen Jahr zu beklagen war: Ein 28-jähriger Mann, der im Polizeianhaltezentrum in Bludenz eine Verwaltungsstrafe verbüßen musste. Er selbst dürfte das Feuer in der Zelle gelegt haben.

Die Zahl der Gebäudebrände ist im vergangenen Jahr von 343 auf 329 leicht zurückgegangen. Die Brandschäden werden von der Brandverhütungsstelle mit 16 Millionen Euro beziffert. Deren Leiter Ralph Pezzey warnt vor allem vor zwei Gefahrenquellen: Zum einen ist Feuer oft bei Batteriespeichern ausgebrochen, etwa von E-Bikes. Zum anderen gab es immer wieder Brandstiftungen bei Altpapier- und Kunststoffsammelstellen. Pezzey rät, diese unbedingt in einem Abstand von Häusern zu errichten.