Siebeneinhalb Jahre Haft für Serieneinbrecher
Der Angeklagte wurde auf frischer Tat ertappt. Sein Vorgehen war laut Staatsanwaltschaft immer gleich. Er habe untertags Scheiben eingeschlagen und sei meist über die Terrasse in die Wohnhäuser eingedrungen. Zuvor habe er geschaut, dass niemand Zuhause sei. Dabei habe er Bargeld, Tablets, Uhren und andere Wertgegenstände im Wert von 7.000 bis 10.000 Euro erbeutet. Der 35-Jährige war extra aus seiner Heimat angereist. Innerhalb weniger Tage habe er dann die sechs Einbruchsdiebstähle in Höchst und Gaißau begangen, bei einem blieb es beim Versuch. Der Rumäne hat die Taten vor dem Schöffengericht zugegeben.
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Ein 35 Jahre alter Serieneinbrecher aus Rumänien ist am Landesgericht Feldkirch zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Dem Mann hat die Taten gestanden.
Elffach einschlägig vorbestraft
Die Höhe der Strafe erklärt sich nicht allein aus dieser Einbruchserie. Der Mann war elffach vorbestraft. Er wurde bereits in Italien, Rumänien und Deutschland wegen ähnlicher Delikte zu Haftstrafen verurteilt. Deshalb die hohe Haftstrafe, auch aus generalpräventiven Aspekten, betonte Richter Michael Fruhmann bei der Urteilsverkündung.
Nach Urteilsverkündung: Fassungsloser Rumäne
Der Angeklagte reagierte auf sein Urteil fassungslos. Bei der Verkündung meinte er zum Richter, dass er nicht wisse für was er so eine hohe Strafe bekomme. Er habe schließlich niemanden umgebracht. Der Anwalt des verurteilten Rumänen hat Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung gegen die Strafhöhe eingelegt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Täter wurde bei Kontrolle geschnappt
Der 35-jährige Rumäne wurde Ende Jänner von der Polizei geschnappt. Der Fahndungsaufruf der Polizei nach der Einbruchserie in Höchst und Gaißau hat offenbar zum Erfolg geführt - mehr dazu in: Polizei schnappt Einbrecher.