27,2 Millionen Euro für Vorarlbergs Straßen

Das Land investiert heuer rund 27,2 Mio. Euro in den Erhalt und den Ausbau der heimischen Straßen. Im Straßenbauprogramm sind einige Großprojekte enthalten, die für teils erhebliche Verkehrseinschränkungen sorgen werden.

Die Pendler aus dem Bregenzerwald werden heuer Geduld brauchen: Eine der größten Baustellen auf Vorarlbergs Landesstraßen findet sich auf der L200 Bregenzerwaldstraße. Zwischen Alberschwende/Müselbach und Egg wird die Maldonerbachbrücke aus Sicherheitsgründen verlegt. Die Vorarbeiten - wie die Hangsicherung - sind so gut wie abgeschlossen.

„Heuer erfolgt der eigentliche Neubau der Maldonerbachbrücke und die entsprechenden Bauarbeiten“, sagt Gerhard Schnitzer vom Amt für Straßenbau. Meist wird der Verkehr mit Ampeln geregelt. In den verkehrsschwachen Sommermonaten Juli und August gibt es aber aufgrund der Bauarbeiten eine großräumige Umleitung über das Bödele oder Lingenau. Die Kosten belaufen sich auf 4,5 Mio. Euro.

Ampelanlagen werden ausgetauscht

Eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation soll es zukünftig auch am Bödele geben. Hier wird zwischen April und Juni gebaut, um Gefahrenstellen auf der Passhöhe zu entschärfen. „Da ist vorgesehen, den bestehenden Gehsteig zu verbreitern, eine Abbiegespur zu errichten und eine Mittelinsel als Querungshilfe“, sagt Schnitzer. „Und auch die Zufahrt zum Parkplatz wird verlegt.“

Im Frühjahr werden außerdem alle Ampelanlagen zwischen Bregenz und Lauterach nach 20 Jahren Betriebszeit ausgetauscht. Die Gesamtkosten betragen rund 1,4 Mio. Euro. Die Autofahrer sollen davon aber im Alltagsverkehr kaum etwas merken. Außerdem gibt es zahlreiche Asphaltierungsarbeiten, die aber kaum Auswirkungen haben sollen. Auch Gemeinschaftsprojekte mit der ASFINAG stehen an. So werden die Autobahn-Anschlussstellen Rheintal Mitte und Bürs neu gebaut - mehr dazu in ASFINAG startet 2018 Millionenprojekte im Ländle.