Suchttherapie: „Privatversicherte im Nachteil“

Der neue Primar der Stiftung Maria Ebene, Michael Willis, fordert Verbesserungen für suchtkranke Menschen beim Zugang zu Therapien. Privatversicherte Alkoholabhängige etwa hätten kaum Chancen auf einen stationären Therapieplatz.

Seit Jahresbeginn ist Willis neuer Chefarzt des Suchtkrankenhauses Maria Ebene. Der Nachfolger von Primar Reinhard Haller hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, suchtkranken Menschen in Vorarlberg den Zugang zu Therapien zu erleichtern.

Bezahlbare Therapien

In diesem Zusammenhang kritisiert Willis die Rolle der Krankenversicherungen, wenn es um die Behandlung von Suchtabhängigkeit geht. Wichtig für den Zugang zu einer Therapie sei es, dass Versicherungsträger die Therapie bezahlen.

Bei Alkoholabhängigkeit hätten Privatversicherte kaum einen Zugang zu einer stationären Therapie, da oft diese von Zusatzversicherungen nicht bezahlt werden.

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