25.000 Einsätze für ÖAMTC-Pannenhelfer
Im Durchschnitt mussten die Pannenhelfer fünf Mal pro Tag wegen Reifenschäden ausrücken. Oft könne eine Reifenpanne von den Betroffenen nicht mehr selbst behoben werden, so Jürgen Wagner vom ÖAMTC Vorarlberg. Viele neuere Autos hätten auch gar kein Reserverad mehr an Bord. Bei vielen Fahrzeugen würde auch ein Reparaturset nicht mehr zur Grundausstattung gehören.
Defekte Batterie ist der „Klassiker“
Drei Mal täglich mussten die Pannenhelfer im Durchschnitt wegen eingesperrter Schlüssel in den Einsatz. Der „Klassiker“ ist nach wie vor eine defekte Batterie. Darauf sei ein Drittel der Einsätze zurückzuführen.
Mittlerweile würden viele Autofahrer mittels Analysegeräten ihre Batterie überprüfen lassen, so Wagner. Dabei könne festgestellt werden, ob eine Batterie den Winter überstehen wird. Die meisten Batterien würden aber im Sommer kaputt gehen. Extreme Hitze setze der Batterietechnik zu, einen Hitzedefekt könne man aber nicht voraussagen.
Permanente Schulungen für die Pannenhelfer
Neben den täglichen Einsätzen seien vor allem die verschiedenen Softwarelösungen der einzelnen Hersteller eine Herausforderung für die Pannenhelfer, sagt Wagner. Man müsse aufpassen, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Permanente Schulungen seien daher der Schlüssel für eine erfolgreiche Pannenhilfe.
Link:
- Technik der Elektroautos fordert die Einsatzkräfte (vorarlberg.ORF.at, 11.12.2016)