Hirschmann legt zu - und investiert kräftig

Der Automobilzulieferer Hirschmann Automotive hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2017 um 13 Prozent auf 340 Mio. Euro steigern können. Jetzt wird investiert: 100 Mio. Euro sollen unter anderem in den Standort Rankweil gepumpt werden.

Auch der Gewinn sei „zufriedenstellend positiv“, zitiert die Wirtschaftspresseagentur das Unternehmen. Laut der Geschäftsführung sei man 2017 doppelt so stark gewachsen wie der Markt. Man habe zwar in allen Absatzregionen zulegen können, den größten Zuwachs habe man aber auf dem US-amerikanischen Markt erzielen können.

Ein weitere Grund für den Erfolg ist der Boom von Elektro- und Hybridfahrzeugen. So hätten Hochvoltprodukte im Vorjahr noch zehn Prozent der Neuprojekt-Eingänge ausgemacht - heuer seien es bereits 50 Prozent gewesen. Hirschmann zählt auch den Elektrofahrzeug-Hersteller Tesla zu seinen Kunden.

Große Investitionen

Schon im laufenden Jahr wurden in der Gruppe rund 60 Mio. Euro investiert - im kommenden Jahr sollen es rund 100 Mio. Euro werden. Unter anderem werden damit die Produktionsflächen im Werk Nantong (China) verdoppelt. Ende 2018 will man in Rankweil mit der Arbeit an einem vollautomatisierten Zentrallager für die europäischen Werke beginnen.