Neues Geschäftskonzept für Kleinproduzenten

In Vorarlberg eröffnet am Samstag das erste sogenannte „Fachl“-Geschäft . Der Laden unter der Führung der Genossenschaft Allmenda bietet 300 Fächer für Kleinproduzenten.

Es ist ein neuartiges Konzept, bei dem Kleinproduzenten ein Regalfach in einem Laden mieten können. In sechs größeren Städten in Österreich gibt es bereits sogenannte „Fachl“-Geschäfte, diese Woche eröffnet das erste Geschäft dieser Art in Dornbirn.

Von Kürbiskernöl bis zu Weihnachtskarten, von gestrickten Babysocken bis Pralinen: ’s Fachl" ist ein Verkaufsplatz für regionale und selbstgemachte Produkte. Kleinproduzenten. Kleine Produzenten können ihre Waren anbieten, ohne Risiko und ohne hohe Kosten, die ein eigener Laden bedeuten würde. Möglich macht das die „Social-Business-Genossenschaft“ Allmenda, die zuvor schon sogenannte „Pop-up-Läden“ in Feldkirch betrieben hat. Sie finanziert das Konzept und das Personal, so Gernot Jochum-Müller vom Vorstand der Allmenda.

200 Fächer vermietet

Gewinne werden dann wieder in neue Projekte gesteckt. 300 Fächer beziehungsweise Kleiderbügel gibt es im neuen Laden, mitten in der Dornbirner Innenstadt. Über 200 davon sind bereits vermietet. Neben dem realen Laden werden die Produkte auch über einen Online-Shop angeboten. Die Verkäufer können dabei jederzeit einsehen, wie viele Waren schon verkauft wurden.

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