Halloween findet immer weniger Anhänger

Kürbisse, klaffende Wunden und viel Süßes: Das Halloween-Fest am 31. Oktober hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer zweiten Fasnacht entwickelt. Aber jetzt nimmt das Interesse um den inszenierten Horror vor Allerheiligen in Vorarlberg wieder ab.

In Vorarlberg ist der importierte Brauch wirtschaftlich für die Gastronomie uninteressant geworden. Zuviel Aufwand, zu wenig Umsatz, sagen viele Wirte. Der Palast in Hohenems war 20 Jahre lang die ideale Kulisse für Halloween-Partys. Gastronom Andrew Nussbaumer hat sich aber heuer entschieden, kein Gruselfest mehr zu machen. Immer weniger Gäste würden kommen und da der Dekorationsaufwand doch sehr groß sei, habe man sich heuer erstmals gegen eine Halloween-Party entschieden, so Nussbaumer.

Masken zu Halloween

APA/dpa/Stephanie Pilick

Masken für Halloween

Halloween spielt eine untergeordnete Rolle

Auch im Einzelhandel spielt der Grusel-Tag keine große Rolle mehr. Der Lebensmittelhandel gibt zwar keine Umsatzzahlen preis, von der Lebensmittelkette Spar heißt es aber, Halloween spiele eine völlig untergeordnete Rolle.

Halloween Kürbisse

APA/EPA/Leszek Szymanski

Lieber essen als schnitzen

Offenbar essen die Vorarlberger auch lieber ihre Kürbisse anstatt sie zu schnitzen. Obstbauer Martin Winder verkauft an die 40 Tonnen im Jahr. Der Verkauf von Zierkürbissen sei aber im Gegensatz zu den Ess-Kürbissen rückläufig.