Beamter wegen Veruntreuung verurteilt

Ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn ist am Dienstag zu einer 18-monatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Der 51-Jährige war voll geständig. Als Grund für seine Taten gab er Spielsucht an. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der ehemalige Leiter der Amtskasse der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn gab vor Gericht zu, über Jahre hinweg Geldbeiträge unterschlagen zu haben. Insgesamt kamen 121.500 Euro zusammen. Der Beschuldigte habe dafür regelmäßig die Buchhaltung manipuliert, so die Anklage.

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Ex-Beamter vor Gericht

Spielsucht - aus diesem Grund soll ein ehemaliger Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn Geld veruntreut haben. Der Mann stand am Dienstag vor Gericht und war voll geständig.

Kollegin entdeckt Fehlbetrag

Durch eine Kassiererin war der Beamte durch Zufall aufgeflogen. Die Frau stellte im vergangenen Jahr Unregelmäßigkeiten in der Amtskasse fest. Es fehlten 400 Euro. Als der Vorgesetzte den Beamten zur Rede stellte, gab dieser keine Erklärung ab. Der Beamte kündigte umgehend. Bei einer Überprüfung der Amtskasse wurde das Ausmaß des Schadens bekannt.

Spielsucht gewann Oberhand

Der Angeklagte sagte vor Gericht, er habe immer schon gerne gespielt. Nach zwei Schicksalschlägen sei aber alles aus dem Ruder gelaufen. Anfangs habe er das veruntreute Geld noch zurückgezahlt. Neben der bedingten Haftstrafe von 18 Monaten muss der Angeklagte die 121.500 Euro an das Land Vorarlberg zurückzahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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