Bregenz stellt mehr Personal ein

Die Stadt Bregenz braucht vor allem in der Kinderbetreuung mehr Personal. Im kommenden Jahr werde der Personalstand auf 606 Beschäftigte deutlich erhöht. Darunter sind viele Teilzeitstellen.

Der Hauptgrund für die Personalzunahme auf 606 Bedienstete liege im Sozialbereich. Vor allem der Ausbau der Kinderbetreuung erfordere mehr Kräfte, heißt es in einer Aussendung der Landeshauptstadt. Die Übernahme und der Ausbau des Kindergartens der Pfarre St. Kolumban, die Einrichtung der Kleinkindbetreuung Schendlingen, zusätzliche Kindergartengruppen, etwa in der Schülerbetreuung West benötigen mehr Personal. Bregenz reagiere damit auf einen gesellschaftlichen Wandel. Immer mehr Eltern sind berufstätig und brauchen externe Betreuung für Kinder.

Mehr Frauen beschäftigt

Die Kinderbetreuung sei jedoch der einzige „Ausreißer“ im personellen Sparkurs der Stadt, so Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) in der Presseaussendung. Nicht zuletzt wegen der Personalzunahme im Betreuungsbereich setze sich der Trend zur Beschäftigung von Frauen fort. Mehr als 60 Prozent der städtischen Belegschaft werden im kommenden Jahr Frauen sein.