SPÖ: „Nichts von Facebook-Seiten gewusst“

Nach den Enthüllungen über „Dirty Campaigning“ im SPÖ-Wahlkampf sprechen Experten von einem Super-Gau für die Sozialdemokraten. Auch der Vorarlberger SPÖ-Spitzenkandidat Reinhold Einwallner ringt um Fassung.

Einwallner beteuert, nichts von den Facebook-Seiten gewusst zu haben, die gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz gerichtet waren. Leider holpere der Wahlkampf, obwohl er überzeugt sei, dass die SPÖ die richtigen Themen anspreche, sagt Einwallner.

Wahlkampfmanager zurückgetreten

Enthüllt worden ist, dass ein vom ehemaligen SPÖ-Berater Tal Silberstein engagiertes Team für die SPÖ auf Facebook getürkte Pro- und Anti-Sebastian Kurz-Seiten mit rassistischen und antisemitischen Inhalten erstellt hat. Daraufhin ist der Bundesgeschäftsführer und Wahlkampfmanager der SPÖ, Georg Niedermühlbichler, zurückgetreten - zwei Wochen vor der Wahl ein beispielloser Vorgang.