Malerin Scherling-Elia gestorben

Eine der prägendsten Gestalten heimischen Kunstschaffens, die Malerin Mariella Scherling-Elia, ist im 88. Lebensjahr verstorben. Die aus Italien stammende Künstlerin lebte seit ihrer Heirat 1953 in Vorarlberg und schuf Malerei und Zeichnungen ebenso wie Installationen und Skulpturen.

Ehrengabe des Landes Vorarlberg

Die Malerin wurde für ihr Lebenswerk mit der Ehrengabe des Landes Vorarlberg ausgezeichnet.

„Mariellas Werk generiert Hoffnung, Schönheit, Humor und Zuversicht“, das sagte und schrieb der Künstlerkollege Gottfried Bechtold über Mariella Scherling-Elia.

Die 1929 in Aprigliano geborene Künstlerin studierte in Florenz an der Akademie der schönen Künste, verliebte sich in einen Vorarlberger und zog mit ihm 1953 nach Hohenems. Hier entstand ihr vielfältiges Werk, das sich stets mit der Gegenwart auseinandersetzte. „Kinderleid“ hieß 2013 eine beeindruckende Ausstellung in der Johanniterkirche in Feldkirch, „Lampedusa. Arbeiten zum Thema Menschrecht“ eine weitere. Nach 9/11 schuf sie eine beeindruckende Installation mit Burkas, die sie aus Flüchtlingslagern bekommen hatte, 2009 eine Bilderserie zum Thema Sterbehilfe.

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Homepage Mariella Scherling-Elia