Wozabal-Insolvenz: Auch Rankweil ist betroffen

Der Linzer Textilreiniger und Mietwäscheanbieter Wozabal hat am Donnerstag Insolvenz angemeldet. Betroffen ist auch der Standort in Rankweil. Er wurde vor zwei Jahren mit rund 40 Mitarbeitern errichtet.

Laut Kreditschutzverband von 1870 (KSV) hat Wozabal sechs Insolvenzanträge gestellt. Die Gesamtschulden übersteigen 104 Millionen Euro. Betroffen sind laut 792 Mitarbeiter, von denen der Großteil für Juli keine Löhne mehr ausbezahlt bekam, und insgesamt 608 Gläubiger - mehr dazu in Großteil der Firmengruppe Wozabal in Konkurs.

Versorgung der Krankenhäuser gesichert

Von der Geschäftsführung wird ein Sanierungsverfahren angestrebt, alle Unternehmensteile und somit auch die Filiale in Rankweil sollen fortgeführt werden. Erst vor zwei Jahren hat Wozabal den Betrieb in Rankweil mit rund 40 Mitarbeitern eröffnet. In die Großwäscherei im Kunert-Areal wurden sechs Millionen Euro investiert.

Von dort aus werden die Vorarlberger Krankenhäuser und Seniorenheime beliefert. Wozobal liefert täglich acht Tonnen Wäsche, Operationsbekleidung und sterile Wäsche an die Spitäler. Die Fortführung des Betriebes und die Versorgung der Kunden während des Insolvenzverfahrens seien sichergestellt, sagt Pressesprecher Walter Deil. Die Ansprüche der Dienstnehmer seien durch den Insolvenzfonds gesichert.