Eurobike: Elektrisch und digital ist „in“

In Friedrichshafen ist am Mittwoch die größte Fahrradmesse Europas eröffnet worden. Über 1.300 Aussteller zeigen bei der Eurobike, was gerade im Trend liegt und wohin die Reise in Zukunft geht. Klar ist: Die Zukunft ist elektrisch und digital.

Der „Drahtesel“ ist ein reichlich antiquiertes Synonym für das Fahrrad. Ein junger Mensch wird kaum mehr verstehen, was damit gemeint ist. Heutzutage bestehen die Zweiräder nämlich aus Hightech-Carbon oder auch einem Superleichtrahmen aus Holz, wie sie derzeit in Friedrichshafen zu bewundern sind.

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Eurobike eröffnet

Am Mittwoch wurde die Fahrradmesse Eurobike in Friedrichshafen eröffnet.

Der Harder Radhersteller Simplon ist der einzige Vorarlberger Vertreter, der alle vier Tage auf der Messe seine Produkte präsentiert. „Bei uns ist der Anteil der E-Bikes dieses Jahr schon bei an die 40 Prozent, das wird noch steigen“, sagt Vertriebsleiter Wolfgang Haberstock. Mittlerweile habe das E-Bike das angestaubte Image verloren und sei auch im Mountainbike-Bereich angekommen.

Repräsentanten aus aller Welt

Nicht nur beim Antrieb, auch sonst - etwa bei GPS-Antidiebstahlsystemen - hält die Elektronik bzw. Digitalisierung Einzug. Handys werden längst am Lenkrad bzw. Dynamo geladen. Und doch sind generelle Mechanik und innovative Ideen nicht vom Markt zu verdrängen.

Die Bedeutung der Messe für den Fachhandel ist immens, nicht umsonst sind unter den über 1.300 Anbietern alle Größen der Branche. Hier werden nicht nur Trends gesetzt, sondern auch die Geschäfte für die ganze Saison angestoßen. Repräsentanten aus der ganzen Welt seien vor Ort, sagt Hans Lienhart, Sales Manager von SCOTT in Österreich. „Die Produktmanager machen hier ihre Arbeit schon in Hinblick 2019 und später.“ Die Messe dauert noch bis Samstag.