Grüne fordern konkrete Klimaschutzziele

Die Vorarlberger Grünen wollen ein österreichisches Klimaschutzgesetz mit konkreten und verbindlichen Schutzzielen. Auch in Vorarlberg wünschen sie sich mehr Ehrgeiz.

Man brauche dringend ein „wirksames österreichisches Klima-Schutzgesetz“, so Grünen-Klubobmann Adi Gross bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die Folgen der Klimaerhitzung seien in Form von Ernetausfällen, Muren, Hagelstürmen und dergleichen bereits sichtbar. Das sei aber nur ein Vorgeschmack auf das, was noch passieren könne, so Gross.

Konkrete Ziele auch für Vorarlberg

Konkret wünschen sich die Grünen die Festschreibung des Ziels, den Ausstoß von „Klimagiften“ bis 2030 um 40 Prozent zu senken sowie ein Bekenntnis zum hundertprozentige Wechsel auf erneuerbare Energieträger und emissionsfreie Pkw. Klimaschädliche Subventionen müssten sofort gekappt werden.

Grüne Klimaschutzgesetz

Grüne

Vahide Aydin, Christoph Metzler, Adi Gross und Sandra Schoch (v.l.n.r.)

In Vorarlberg sollen die Klimagifte bis 2030 gar um 45 Prozent gegenüber 2015 gesenkt werden. Ölheizungen sollen aussortiert werden, bei Neubauten sollen höchste Energieeffizienz-Standards gelten. Davon würden letztlich alle profitieren, ist Gross überzeugt. Vorarlberg hat sich bekanntlich das Ziel gesetzt, bis 2050 energieautonom zu werden.