Vermisste nach Bergsturz in Graubünden

In Graubünden (CH) sind nach dem größten Bergsturz des Jahrzehnts mehrere Personen als vermisst gemeldet. Darunter offenbar auch ein österreichisches Paar. Mit mehr als 100 Einsatzkräften wird seit Mittwoch nach den Vermissten gesucht.

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Bericht: Raphaela Stefandl-Herburger, Kamera: Gian Andrea Scartazzini. Im Interview Andrea Mittner (Kantonspolizei Graubünden)

Vom Bergmassiv des Piz Cengalo stürzten vier Millionen Kubikmeter Felsen in die Tiefe und verbanden sich mit Schmelzwasser zu einer riesigen Mure von etwa 500 Metern Breite. Das Geröll donnerte mit Erdbebenstärke Drei zu Tal. Das Dorf Bondo musste evakuiert werden, rund hundert Personen und alle Tiere wurden in Sicherheit gebracht. Nach den vermissten Wanderern und Alpinisten suchen die Einsatzkräfte mit Hubschrauber und Hunden.