Zehn-Kilo-Panzergranate über der S16 gesprengt

Am Mittwoch vergangener Woche haben Sprengstoffexperten des Bundesheeres eine Panzergranate oberhalb der S16 in Innerbraz gesprengt. Ein Wanderer hatte den zehn Kilo schweren Blindgänger gefunden. Auch in Lindau fanden Kinder im Schwimmbad eine Granate.

Der Wanderer hatte die Panzergranate im Bereich der Fallbachwand in Innerbraz gefunden und die Polizei alarmiert. Die Granate befand sich in kaum zugänglichem Gebiet in einer steilen Schotterrinne etwa 250 m oberhalb der S16.

Sprengstoffkundige Beamte des Landeskriminalamts identifizierten den Blindgänger als ca. zehn Kilo schwere Panzergranate. Eine Bergung der Granate war nicht möglich, deswegen wurde sie von Spezialisten des Bundesheer-Entminungsdienstes an Ort und Stelle gesprengt. Aus Sicherheitsgründen wurden die S16 und die Bahnstrecke vorübergehend gesperrt. Die Sprengung verlief ohne Komplikationen.

Lindau: Handgranate in Schwimmbad gefunden

Auch in einem Schwimmbad in Lindau (D) haben zuvor drei etwa zehnjährige Mädchen eine amerikanische Eierhandgranate entdeckt. Alle 200 Badegäste mussten das Bad verlassen. Der Kampfmittelräumdienst aus München konnte mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr die Granate bergen und abtransportieren. Später suchten Polizeitaucher den Badebereich auf weitere Kampfmittel ab. Die Polizei weist darauf hin, dass verdächtige Gegenständige nicht angefasst werden dürfen und sofort die Polizei benachrichtigt werden soll.