Vier Millionen Euro für Sicherheitsverbauungen

Die Vorarlberger Landesregierung stellt rund vier Millionen Euro für mehrere Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung zur Verfügung. Damit werden Häuser und Straßen etwa in St. Gallenkirch und Schruns vor Hochwasser, Lawinen, Steinschlag und Rutschungen geschützt.

Für Projekte in Eichenberg, Schlins, Schnifis, Schruns und St. Gallenkirch wurden rund 16,3 Millionen Euro aufgewendet. Der Landesbeitrag liegt in Summe bei mehr als 4,2 Millionen Euro. Die Notwendigkeit der Projekte habe sich mehrfach bestätigt, betont Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (ÖVP).

Teuerstes Projekt in Schruns

Für das geplante Projekt in St. Gallenkirch fallen die höchsten Kosten an. Insgesamt sollen 15 Millionen Euro investiert werden, um die Gweillawine zu bändigen. Die Hänge erstrecken sich bis auf 2.400 Meter Seehöhe. Durch zahlreiche Abgängen sind bis heute Schäden an Maisäßhütten, Ställen, Waldbeständen und umliegenden Kulturgründen entstanden. Auch die Landesstraße wurde bereits verschüttet. An den Kosten beteiligt sich das Land mit insgesamt 3,9 Millionen Euro.

Im Gaueser Wald in Schruns muss der Steinschlagschutzdamm erneuert werden. In Summe sollen 420.000 Euro investiert werden, der Landesbeitrag liegt bei 84.000 Euro. Auf 150.000 Euro beläuft sich die Landesunterstützung beim Projekt Montanastbach – Schnifisertobel. Der Bach entwässert Teile der Gemeinden Schlins, Schnifis sowie Düns und Dünserberg. Beschädigte Uferverbauungen werden erneuert. In Eichenberg wird der Zubringer Lutzenreutebach für 270.000 Euro verbaut, um die L 11, Zufahrtswege und landwirtschaftliche Flächen vor Hochwasser zu schützen.

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