Brustimplantate: Vorarlbergerinnen betroffen

Im Skandal um mangelhafte Brustimplantate einer französischen Firma haben 69 Österreicherinnen je 3.000 Euro vorläufigen Schadenersatz bekommen. Das gibt der Verein für Konsumenten-Information (VKI) bekannt. Unter den Geschädigten sind auch zwei Frauen aus Vorarlberg.

Die zwei Vorarlbergerinnen haben sich die Silikonkissen im Ausland einsetzen lassen - in Vorarlberg wurden diese nicht verwendet. Wie Ulrike Wolf vom Verein für Konsumenteninformation sagt, habe sich eine der Frauen die Implantate schon vor längerem entfernen lassen. Die andere sei erst jetzt durch die gewährte Teil-Entschädigung finanziell zum Austausch in der Lage.

Die betroffenen Frauen können auf weitere Entschädigungen hoffen: Im Strafverfahren haben sich die Angeklagten laut Wolf für vermögenslos erklärt, bei einer Verurteilung springe ein staatlich finanzierter französischer Verbrechensopferfonds ein, der zusätzlich noch einmal bis zu 3.000 Euro pro Opfer auszahle. So einen Fonds würde sich der VKI auch in Österreich wünschen.

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