Dornbirner Schuhhaus Hopfner wird fortgeführt

Das alteingesessene Dornbirner Schuhhaus Hopfner wird jetzt doch fortgeführt: Einzelhandelskaufmann Ronald Hallitsch und ein Geschäftspartner werden das Geschäft am 18. August mit fünf Mitarbeitern wieder eröffnen. Der Name bleibt. Das berichtet die Wirtschaftspresseagentur.

Das 1967 gegründete Geschäft wurde zu Ostern nach einem Abverkauf zwar geschlossen, allerdings nur vorübergehend, wie sich jetzt herausstellt. Der langjährige geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Hopfner hat mit Unterstützung von Unternehmensberater Herbert Loos doch noch einen Nachfolger gefunden: den gelernten Einzelhandelskaufmann Ronald Hallitsch (Jg. 1971) aus Dornbirn.

Hallitsch hat für die Weiterführung des Schuhhauses mit dem leicht abgeänderten Namen „Hopfner Schuhe & Sport“ die Firma Hopfner GmbH gegründet. An dieser neuen Gesellschaft hält Hallitsch als geschäftsführender Gesellschafter 85 Prozent der Anteile. Weitere zehn Prozent entfallen auf seinen Geschäftspartner Philipp Stockinger aus Bildstein und fünf Prozent auf Gerhard Hopfner, den früheren Eigentümer.

Erfahrungen im Sporthandelsbereich

Hallitsch erklärte auf Anfrage der Wirtschaftspersseagentur, dass er schon längere Zeit auf der Suche nach einem bestehenden Handelsunternehmen gewesen sei, das er im Rahmen einer selbständigen Tätigkeit fortführen könnte. Als er von den Schließungsabsichten des Schuhhauses Hopfner erfuhr, habe er umgehend Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen. Erfahrungen im Sporthandelsbereich habe Hallitsch über mehrere Jahre als Verkaufsleiter bei Intersport Eybl in Hohenems und nach dessen Übernahme als Geschäftsleiter bei SportsDirect am gleichen Standort gesammelt. Sein Geschäftspartner Philipp Stockinger habe ebenfalls dort gearbeitet.

Wiedereröffnung am 18. August

Das neue Schuhhaus Hopfner werde „optisch leicht aufgepeppt“ am 18. August 2017 seine Türen wieder öffnen, so Hallitsch. Mit insgesamt fünf Mitarbeitern will der Neo-Handelsunternehmer das bisherige Angebot weiterführen. Es soll im Herbst um den Bereich Trailrunning-Schuhe erweitert werden. Im Frühjahr 2018 soll dann auch das Angebot im Laufbereich ausgebaut werden. „Schuhe für verschiedene Verwendungszwecke bleiben unser zentrales Produkt. Der Name ist Programm“, sagte Hallitsch.