Lehrstellenmarkt für junge Asylwerber öffnen
Ein unter 30-jähriger Asylwerber soll eine Lehre machen können, wenn die Anerkennung als Flüchtling wahrscheinlich sei, nennt AMS-Vorstand Johannes Kopf eine Bedingung für die Öffnung des Lehrstellenmarktes.
Eine Idee, der Christa Schweinberger, stellvertretende Landesleiterin des AMS, etwas abgewinnen kann. Lehrstellen für junge Asylwerber, das könne ein wertvoller Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels sein. Vor allem im Tourismus könne so dem dringend notwendigen Fachkräftemangel entgegengesteuert werden.
Lehrstelle auch als Hilfe zur Integration
Ganz ähnlich sieht das auch Christoph Jenny, stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer. Jungen Asylwerbern den Zugang zum Lehrstellenmarkt zu erleichtern, sei gut und wichtig, zumal ihre Integration schwieriger werde, je länger die jungen Menschen warten müssten.
Als Hürde in diesem Vorhaben nennt Jenny aber die sprachlichen und auch mathematischen Defizite, die die jungen Asylwerber oft hätten. Hier gelte es, den Jugendlichen zu helfen, diese Defizite zu beseitigen und ihnen damit eine Chance auf eine Lehre zu geben.