Mehr Gebühren für umweltschädliche Flugzeuge

Ab Juli ändert der Bodensee-Airport in Friedrichshafen seine Landegebühren. Erstmals hebt der Flughafen Gebühren ein, die sich an den Emissionen der Flugzeuge bemessen. Auch die Lautstärkte der Maschinen spielt künftig eine Rolle.

Je nach Co2-Ausstoß zahlen die Fluggesellschaften zwischen einem und 200 Euro. Je schadstoffärmer eine Maschine ist, desto weniger Entgelt muss beglichen werden. Die neuen Landegebühren werden demnach komplett nach den Emissionen der Flugzeuge berechnet.

Einen Anreiz gibt es aber auch, auf leise Flugzeuge zu setzen, heißt es beim Flughafen, denn für größere Flugzeuge ab 14 Tonnen wird auch das lärmabhängige Landeentgelt neu geregelt. Künftig gibt es acht Kategorien. Für ein Flugzeug der leisesten Kategorie wird ein Euro eingehoben, für eines der lautesten Kategorie werden 520 Euro pro Landung fällig.

Verkehrsministerium ist erfreut über Änderungen

Insgesamt müssen die Fluggesellschaften ab 1. Juli mit rund fünf Prozent mehr Landegebühren rechnen. Das Verkehrsministerium von Baden-Württemberg hat diese Gebührenerhöhung genehmigt und zeigt sich angesichts des Engagements des Bodensee-Airports erfreut.