Hausbrand entstand in abgestelltem Auto

Nach dem Brand eines Wohnhauses in Hohenweiler in der Nacht auf Dienstag schließen die Brandermittler des Landeskriminalamtes menschliches Verschulden aus. Quelle des Feuers sei ein im Carport abgestelltes Auto gewesen.

Gegen 23.30 Uhr wurde die Feuerwehr wegen starker Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in Hohenweiler alarmiert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Haus bereits im Vollbrand. In dem Haus wohnte eine vierköpfige Familie. Die Frau bemerkte den Brand, woraufhin sie ihren Lebensgefährten und ihren Sohn warnte, sodass alle unbeschadet das Wohnhaus verlassen konnten. Der Mann verletzte sich jedoch leicht am linken Fuß, als er eine Glasscheibe einschlug, um den Hund der Familie aus dem brennenden Haus zu retten.

Komplettes Abbrennen verhindert

Die größte Schwierigkeit für die Feuerwehr war es, eine Wasserzuleitung zum Brandobjekt zu legen, sagt Armin Rottmaier, der Einsatzleiter der Feuerwehr Hohenweiler. Zwischen dem nächstgelegenen Hydranten und dem Brandobjekt musste ein beträchtlicher Höhenunterschied überwunden werden. Der Schaden am Haus sei deshalb beträchtlich.

Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte jedoch das vollständige Abbrennen des Gebäudes verhindert werden, heißt es bei der Polizei. Die beiden Pkws, die im Carport abgestellt waren, wurden komplett zerstört. Eine Gefährdung für das angrenzende Gebäude oder Personen bestand nicht. Die Feuerwehren aus dem Leiblachtal und Bregenz waren mit rund 120 Einsatzkräften und zwölf Fahrzeugen zur Brandbekämpfung vor Ort.

Bauernhof in Götzis nach Großbrand zerstört

Erst vergangene Woche ist in Götzis ein Bauernhof völlig abgebrannt. Sowohl das Wohn- als auch das Stallgebäude wurden dabei komplett zerstört. Die Brandursache ist unklar, Brandermittler konnten aufgrund der Totalzerstörung nur sehr schwer nach Spuren suchen. Eine fünfköpfige Familie verlor durch den Großbrand ihr ganzes Hab und Gut - mehr dazu in: Große Hilfsbereitschaft nach Bauernhofbrand.