Nationalratswahl: Erste Entscheidungen gefallen
Der grüne Nationalrat und Bildungssprecher, Harald Walser, wurde mit 85 von 87 abgegebenen Stimmen - das sind 97,7 Prozent als Spitzenkandidat bestätigt. Walser wird somit die Landesliste der Grünen bei der Nationalratswahl am 15. Oktober anführen und er wird auch für den Wahlkreis Süd an erster Stelle stehen. Für Walser ist es ein Richtungswahlkampf, es gehe um sehr viel. Österreich müsse gerechter werden, wir Grüne werden dafür kämpfen, so Walser.
Grüne
Wahlkreis Nord: Patricia Tschallener vorne
Im Wahlkreis Nord wird die Listen-Zweite Patricia Tschallener, die mit 96,6 Prozent der Stimmen gewählt wurde, ganz oben stehen. Die HTL-Lehrerin ist Bildungsstadträtin in Hohenems und Landesvorsitzende der Grünen Andersrum.
Der Grüne Landesparteichef Johannes Rauch zeigte sich jedenfalls schon Mittwochabend optimistisch: Ein Zugewinn von sechs Prozent sei mit diesem Team sicher drin.
SPÖ geht mit Spitzenkandidat Einwallner ins Rennen
Auch die Vorarlberger SPÖ hat am Mittwochabend ihre Kandidaten für die Nationalratswahl bestimmt. Zum Spitzenkandidat auf der roten Landesliste wurde SPÖ-Geschäftsführer Reinhold Einwallner gekürt, der auch auf den ersten Listenplatz des Regionalwahlreises Nord gewählt wurde.
Einwallner ist überzeugt, dass die SPÖ bei der Nationalratswahl auf Platz eins kommen wird. Ein Landesmandat in Vorarlberg sei ebenfalls zu schaffen. „Wir haben einen guten Kandidaten und ein gutes Programm“, sagte Einwallner am Mittwochabend. Wichtige Themen sind für ihn die Steuergerechtigkeit, Kinderbetreuung und auch die Einführung des Mindestlohns.
SPÖ
Keck im Wahlkreis Süd auf Platz eins
Auf Platz eins des Regionalwahlkreises Süd kandidiert die SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Veronika Keck. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler war eigens aus Wien angereist, um die Vorarlberger Sozialdemokraten auf die bevorstehende Nationalratswahl einzustimmen.
Sprickler-Falschlunger wünscht sich linke Bundesregierung
SPÖ-Landesparteiobfrau Gabriele Sprickler-Falschlunger hätte am liebsten eine gänzlich linke Bundesregierung. Ihre Wunschkoalition wäre rot-grün, die Kombination rot-grün-NEOS könnte Sprickler-Falschlunger noch etwas abgewinnen, allen anderen Koalitionsvarianten werde sie sich fügen.