Väter und ihre „neue“ Rolle

Am Vatertag stehen wieder alle Papas im Rampenlicht. Gerade in der Erziehung wurde ihre Rolle lange Zeit unterschätzt. Dabei sind die Väter sehr wichtig für die Entwicklung ihrer Kinder.

Die neuen Väter sollen nicht die besseren Mütter sein, sondern der Gegenentwurf zum Weiblichen. Kinder sind heutzutage vor allem in jungen Jahren fast nur noch von Frauen umgeben, männliche Pädagogen sind Mangelware. „Und darum kriegt der Vater wieder einen ganz speziellen Stellenwert. Er ist wichtig für die Entwicklung der Kinder, sowohl der Mädchen wie auch der Burschen“, sagt Andreas Prenn, Obmann des Vorarlberger Familienverbands.

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Im Beitrag von Patricia Lipburger-Rehm, Manfred Abel und Jürgen Bereuter kommen Jörg Neyer, Andreas Anderson, Guntram Raid, Davor Baltitsch, Bernd Moosbrugger, Andreas Prenn und Pius Netzer zu Wort.

Die Kinder würden den Mann als Spiegel oder Reibebaum brauchen, sagt Prenn. „Vielleicht sind sie auch weniger besonnen, das kann natürlich auch sein, und denken nicht an die möglichen Konsequenzen.“ Bei den Väter sei alles „körperlicher“, und das sei gerade für die Burschen sehr wichtig. „Das geht eigentlich in den normalen Bildungseinrichtungen sehr stark verloren“, so Prenn. Väter beeinflussen oft das Selbstbild eines Kindes, außerdem prägen sie das geschlechtsspezifische Verhalten.

Veranstaltungen für Väter und Kinder

Einen Tag vor dem Vatertag fanden am Samstag zahlreiche Veranstaltungen statt: Beim Vater-Kind-Tag in Gortipohl konnten Burschen wie auch Mädchen beispielsweise in die Rolle des Feuerwehrmanns schlüpfen, in Schruns gab es ein US-Car-Treffen. Im Rahmen des Projektes „Vater sein“ werden nun den ganzen Sommer über Veranstaltungen angeboten.