Kleinkraftwerk-Betreiber unter Druck

In Vorarlberg liefern rund 145 Kleinkraftwerke Strom für fast 100.000 Haushalte ins öffentliche Netz. Derzeit stehen sie aber unter Druck, weil der Marktpreis für Strom nicht mehr kostendeckend ist und keine neuen Förderungen vergeben werden.

Das Fördervolumen ist nämlich bis 2020 ausgeschöpft, und die Novelle zum Ökostromgesetz wurde trotz Minsterratsbeschluss noch nicht im Nationalrat behandelt.

Das gefährde auch die Vorarlberger Energieautonomie 2050, meint der Sprecher des „Vereins Kleinwasserkraft“, Franz Karl Meusburger: Es sei nur schwer zu erreichen, wenn nicht bald die Novelle des Ökostromgesetzes im Nationalrat verabschiedet werde, meint er. Derzeit würden nämlich keine neuen Kleinkraftwerke errichtet werden, weil das Fördervolumen bis zum Jahr 2020 ausgeschöpft ist und weitere Förderungen von der Gesetzesnovelle abhängen. Notfalls müsse das Land einspringen und selbst die Förderung des Ökostroms in die Hand nehmen, meint Meusburger.

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145 Kleinkraftwerke

Markus Barnay hat mit Kleinkraftwerksbetreiber Michael Kaufmann und Franz Karl Meusburger gesprochen.