Busverkehr soll verbessert werden

ÖVP-Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Grünen-Landesrat Johannes Rauch kündigen Verbesserungen im Busverkehr an. Dazu sollen noch mehr Busspuren und bessere Fahrgast-Information gehören. Auch die Umsteigequalität müsse steigen.

Das Pressefoyer nach der Sitzung der Landesregierung stand am Dienstag unter der Überschrift „Ohne Bus wäre Schluss!“. Rund 70 Millionen Euro kostet der Busverkehr im Land. Etwa die Hälfte kommt durch Einnahmen herein, die andere Hälfte zahlt der Staat.

Dieses Geld sei gut angelegt, sagt Rüdisser. Damit die Busse erfolgreich unterwegs sind, müsse aber auch die Qualität stimmen - und da wolle das Land noch mehr tun. So soll etwa die Pünktlichkeit verbessert werden. Rüdisser kündigt an, dass die Busspuren im Land sukzessive ausgebaut werden sollen. Es sei eine Voraussetzung für Fahrplantreue, dass Busse nicht mit dem restlichen Verkehr im Stau stehen.

Größere Zeitfenster fürs Umsteigen

Grünen-Landesrat Johannes Rauch zeigt sich zufrieden mit der Qualität der Fahrzeuge - diese seien im Schnitt nur viereinhalb Jahre alt. Man werde sich aber um noch bessere Fahrgast-Information zu kümmern haben. Und für bequemeres Umsteigen sollen die Anschlüsse weniger knapp werden, das Zeitfenter soll vier bis neun Minuten betragen.

Verstärkte Fahrscheinkontrollen

Neben WLAN im Bus und verbesserten Haltestellen werden künftig auch im Bus Fahrscheine kontrolliert - das sei ein Gebot der Fairness. Zehn sogenannte „Mobilbegleiter“ können Fahrgästen neben der Fahrscheinkontrolle auch Informationen und andere Hilfestellungen zukommen lassen.