Kritik an Grundstücks-Vergabe-Politik in Lustenau

Die Grünen kritisieren die Grundstücks-Vergabe-Politik in Lustenau. Während Familien-Unternehmen wie Viterma für ihre Expansion vergeblich nach Grundstücken suchen, würden für Großunternehmen wie Ikea die besten Flächen reserviert werden.

Die Lustenauer Badsanierungsfirma Viterma will den Firmenstandort Lustenau ausbauen, ein Grundstück dafür konnte bisher aber nicht gefunden werden, so Viterma Geschäftsführer, Marco Fitz im Radio Vorarlberg-Interview.

Viterma investiert nun in der Schweiz

Das Familien-Unternehmen Viterma investiert nun neun Millionen Franken in eine neue Firmenzentrale in der Schweiz. Platz für Büros, Seminar- und Ausstellungsräume sowie Lagerflächen soll die neue - 2.400 Quadratmeter umfassende - Firmenzentrale in Thal künftig bieten. Die Firmenstandorte in Au und Berneck werden im neuen Standort vereint. Derzeit beschäftigt Viterma 100 Mitarbeiter, 50 weitere Stellen sollen in den kommenden fünf Jahren geschaffen werden. Der Neubau in Thal wird von der Firma Goldbeck Rhomberg durchgeführt und soll Ende 2017 abgeschlossen werden.

Grüne fordern aktive Standort-Politik

Während Familien-Unternehmen wie Viterma für ihre Expansion vergeblich nach Grundstücken suchen, würden für Großunternehmen wie Ikea die besten Flächen reserviert werden, kritisiert der Grüne Landtagsabgeordnete Daniel Zadra und fordert eine aktive Standort-Politik. Etwa im Millennium-Park müsste auch eine Alternative zu Ikea entwickelt werden, zumal sich mehrere Betriebe dort ansiedeln könnten.

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