Betrüger täuschte Banken und Bekannte

Wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs ist am Landesgericht ein 42-jähriger Mann zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Ein Jahr muss er absitzen. Der Mann hat Bekannte und Banken um hunderttausende Euro getäuscht.

Am Landesgericht Feldkirch musste sich am Dienstag ein 42-jähriger Mann wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, von 2006 bis 2009 mit Betrügereien einen Schaden von 580.000 Euro verursacht zu haben.

So hat der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft einer Bank seine Schulden verkauft, für die Bank ein Geschäft wie ein Kredit. Allerdings hatte der 42-jährige Schuldner erfunden oder Personen genannt, die gar keine Schulden hatten. Der Schaden für die Bank: 200.000 Euro. Unter anderem sah es das Gericht auch als erwiesen an, dass er das Versicherungsgeld eines Unfallopfers in Liechtenstein angelegt und 98.000 Euro davon für eigene Zwecke abgehoben hat. Als Motiv gab der Mann an, dass er versucht hatte, einen Döner-Großhandel aufzubauen.

280.000 Euro Schadenswiedergutmachung

Der ehemalige Unternehmer wurde am Landesgericht Feldkirch wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt, ein Jahr ist unbedingt. Außerdem muss er seinen Opfern eine Schadenswiedergutmachung in der Höhe von 280.000 Euro bezahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.