Fast 200 verletzte Motorradfahrer im Jahr

Rund 200 Motorradfahrer werden im Durchschnitt jährlich in Vorarlberg bei Unfällen verletzt. 30 Prozent der Unfälle sind selbst verschuldet. Ursachen sind meist fehlende Fahrpraxis aber auch überhöhte Geschwindigkeit.

Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit empfiehlt jedem Motorradfahrer zu Beginn der Saison ein Sicherheitstraining, um Routine zu bekommen und um Gefahrensituationen richtig einschätzen zu können.

Eine große Gefahr für Biker seien vor allem Linkskurven, so Pfanner. Viele würden dazu neigen, die Kurve in Richtung Mittelstreifen anzuschneiden. Neue Markierungen könnten hier Unfälle vermeiden. Bei diesen würde ein Balken etwa einen halben Meter rechts von der Mittellinie verlaufen.

Mehr Vorsicht von Autofahrern gefragt

Pfanner rät auch Autofahrern, sich darauf vorzubereiten, dass nun wieder Motorradfahrer auf den Straßen unterwegs sind. In fast 30 Prozent werden Biker unverschuldet in einen Unfall verwickelt. Oft seien dann die anderen Verkehrsteilnehmer abgelenkt oder würden die Situation falsch einschätzen. Oft würden Motorradfahrer auch zu spät wahrgenommen werden. Zweiradfahrer würden sich oft nicht sichtbar genug kleiden.

Links: