KIT: Höchststand bei Mitarbeitern und Einsätzen

Die Krisenintervention und Notfall-Seelsorge Vorarlberg (KIT) verzeichnet einen neuen Höchstand an Mitarbeitern. 91 Ehrenamtliche sind für den Verein tätig und betreuen Betroffene nach einem traumatischen Ereignis wie einem plötzlichen Todesfall oder einem Unfall.

Der umfangreichste KIT-Einsatz fand im vergangenen Mai wegen des Amoklaufs in Nenzing statt. 130 Menschen wurden bei dem Großeinsatz auf dem Festgelände und bei 14 Folgeeinsätzen betreut.

KIT wird immer bekannter

Über das gesamte Jahr gesehen habe es aber noch viele weitere Ereignisse gegeben, in denen das KIT-Team angefordert wurde, sagt Koordinator Thomas Stubler: 227 Einsätze gab es 2016, im Vergleich zu 185 im Jahr davor. Stubler führt die Steigerung auf den stetig wachsenden Bekanntheitsgrad des Kriseninterventionsteams innerhalb der Blaulicht-Organisationen zurück.

So viele Betreute wie nie zuvor

Auch die Zahl der durch das KIT betreuten Personen war so hoch wie nie: Im vergangenen Jahr waren es knapp 1.200, gleich um 400 mehr als im Jahr zuvor. Dementsprechend waren auch die Einsatzzeiten der KIT-Mitarbeiter so hoch wie nie: Die Freiwilligen waren mehr als 1.500 Stunden ehrenamtlich im ganzen Land tätig.

Große Tagung in Feldkirch

Laut KIT-Koordinator Stubler laufen bereits die Vorbereitungen für eine zweitägige Fachtagung, die Mitte Mai in Feldkirch stattfinden wird. Dabei werden rund 200 KIT-Mitarbeiter aus ganz Österreich sowie Experten aus dem In- und Ausland erwartet.