Zwei Murenabgänge in St. Gallenkirch

Der Starkregen hat am Donnerstag die Feuerwehren in Vorarlberg auf Trab gehalten. Insgesamt 23 Feuerwehreinsätze wurden gezählt, vor allem Keller mussten ausgepumpt werden. In St. Gallenkirch gingen gleich zwei Muren ab.

In St. Gallenkirch-Galgenul ging Donnerstagabend im Bereich Vermielbach eine Mure Richtung Talabfahrt ab. Die erste Mure wurde bereits gegen 8.30 Uhr in einem Waldstück oberhalb der Galgenulerstraße gemeldet. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Ein naheliegendes Ferienhaus mit Feriengästen sei nicht betroffen. Die örtliche Wildbach- und Lawinenverbauung spricht von einem kleinen Rutsch, der die Straße nicht erreichte. Es handle sich vornehmlich um Wasser mit wenig Geschiebe, das durch die Verbauung aufgehalten wurde.

Gargellener Straße gesperrt

Die L192, Gargellener Straße im Bereich „Montafonerhüsli“, ist nach wie vor gesperrt. Es gibt eine örtliche Umfahrung. Durch den Murenabgang entstand ein leichter Flurschaden. Im Einsatz waren die Feuerwehr St. Gallenkirch mit drei Fahrzeugen und 20 Mann sowie vier Personen des Landesstraßenbauamtes.

Mure St Gallenkirch

Landespolizeidirektion

Muren in Hittisau und Dornbirn

Murenabgänge gab es auch in Hittisau, dort wurde die Balderschwangerstraße verschüttet, und in Dornbirn verlegte ein Hangrutsch die Achrainstraße.

Keller mussten ausgepumpt werden

Der Regen hat am Donnerstag über den ganzen Tag nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle 23 Feuerwehreinsätze verursacht. Von Bregenz über den Bregenzerwald bis ins Montafon mussten vor allem vollgelaufene Keller ausgepumpt werden. Während der Nacht beruhigte sich die Lage aber.