Wettbewerbsfähigkeit: Vorarlberg auf Platz 98

Beim regionalen Wettbewerbsranking der Europäischen Kommission landet Vorarlberg unter den Top 100. Die Rangliste bewertet die Wettbewerbsfähigkeit von 263 europäischen Regionen.

Vorarlberg konnte sich dabei von Platz 106 im Jahr 2013 auf Platz 98 verbessern. Diese Verbesserung sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch Luft nach oben gibt: Positive Bewertungen erhält Vorarlberg zwar bei der Gesundheitsversorgung, den Arbeitsmarktzahlen und den Patentanmeldungen. Negative Ausreißer finden sich aber sowohl in der Basisbildung als auch beim lebenslangen Lernen.

Keine besonderen Stärken oder Schwächen

In ihrer Analyse schreibt die Europäische Kommission, dass Vorarlberg weder durch besondere Stärken noch durch besondere Schwächen auffalle. Das zeige, dass das Land solide unterwegs sei, so der Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, Martin Ohneberg, aber die Dynamik könnte noch größer sein. Durch gezielte Initiativen könnte man den Abstand zu den besten Regionen verringern.

Für Ohneberg liegt Vorarlberg deshalb nur im Mittelfeld, weil die gesamtösterreichische Performance nur mittelmäßig war. Hausaufgaben seien nicht gemacht worden, wie die Senkung der Abgabenquote, die Flexibilisierung des Arbeitsrechts oder die Reform des Bildungsbereichs.