Schneeschuhwanderer irrten stundenlang herum

Sechs Schneeschuhwanderer mussten am Mittwoch in Hittisau im Bregenzerwald von der Bergrettung geborgen werden. Die Deutschen verirrten sich bei ihrer Tour und mussten einen Notruf absetzen. Eine Frau wurde verletzt.

Die sechsköpfige Gruppe startete gegen 10.30 Uhr in Balderschwang im benachbarten Deutschland ihre Wanderung. Im Bereich Feuerstätterkopf in der Grenzregion kamen die Wanderer gegen 15.00 Uhr vom Weg ab und irrten im aufgeweichten Schnee herum, bis sie zu einem steil abfallenden Waldgelände kamen.

Gruppe trennte sich auf der Suche nach dem Weg

Um den richtigen Weg wiederfinden zu können, trennte sich die Gruppe. Drei Personen versuchten, eine mögliche Abstiegsroute zu erkunden. Dabei rutschte eine Frau im sehr steilen Gelände ab und verletzte sich am rechten Knie.

Dadurch wurde der Abstieg für diesen Teil der Gruppe noch beschwerlicher und sie geriet in die Dunkelheit. Da die Schneeschuhwanderer längere Zeit kein Handynetz finden konnten, konnten sie erst später einen Notruf absetzen. Diese drei Personen wurden gegen 19.30 Uhr von der Bergrettung gefunden.

Die Suche nach dem anderen Teil der Gruppe gestaltete sich im Steilgelände schwieriger. Sie konnte kurz vor 21.00 Uhr gefunden und ins Tal gebracht werden. Die Bergrettungen Hittisau und Balderschwang waren mit 13 Mann im Einsatz, die Polizei mit zwei Mann.