Wasserrettung warnt vor Natur-Eislaufen
Die Situation sei derzeit trügerisch, sagt Sebastian Hellbock, Geschäftsführer der Wasserrettung Vorarlberg. In der Nacht sei es frostig, tagsüber gebe es doch Plusgrade. Die Eisdecke werde dadurch instabil. Für einen Laien sei es unmöglich, genau abzuschätzen, ob eine Eisdecke tragfähig sei. Es gebe aber klare Anzeichen für eine schwache Eisschicht. Bei Knackgeräuschen, Rissbildung oder einem leichten Absenken der Eisdecke sollte das Eis sofort verlassen werden, sagt Hellbock.
ORF
Keine behördlichen Bewertungen
Heuer hat es noch keinen Zwischenfall auf Natureisflächen gegeben. Das soll so bleiben, darum rät die Wasserrettung dringend ab, die Natureislaufflächen zu betreten. Auch eine behördliche Bewertung der Natur-Eisflächen gibt es in Vorarlberg nicht. Wer sich aufs Eis begibt, ist somit für sich selbst verantwortlich.
Zahlreiche Naturgewässer zugefroren
Die Kälte der letzten Wochen hat in Vorarlberg auch zahlreiche Natur-Gewässer gefrieren lassen. Natur-Eislaufflächen haben sich etwa am Alten Rhein, im Harder Binnen-Becken oder am Rohrspitz gebildet.
Links:
- Warnung vor zu dünnen Eisflächen (salzburg.ORF.at; 30.1.2017)
- Immer mehr Leichtsinnige auf dünnem Eis (kaernten.ORF.at; 30.1.2017)