VW-Rückrufaktion: 6.500 Fahrzeuge umgerüstet

Die Fahrzeug-Umrüstung nach dem Abgas-Skandal beim Autogroßkonzern Volkswagen (VW) schreitet voran: Mittlerweile sind beinahe 40 Prozent der Autos umgerüstet. In Vorarlberg sind es rund 6.500 Fahrzeuge.

Rund eineinhalb Jahre nach dem Auffliegen des Skandals hat der Konzern die Genehmigung für die Umrüstung fast aller Modelle erhalten. In Vorarlberg sind rund 17.500 Fahrzeuge von dem Abgas-Skandal betroffen - bereits 6.500 sind umgerüstet, bestätigt Unternehmenssprecher Richard Mieling gegenüber dem ORF.

Zeitaufwand: Zwischen 30 und 60 Minuten

In wenigen Einzelfällen sei es nach der Umrüstung zu technischen Problemen gekommen, so Mieling. Meist habe aber ein neuerliches Software-Update ausgereicht. Für den Umbau beträgt der Zeitaufwand je nach Motor zwischen 30 und 60 Minuten. Die meisten Kunden würden das mit einem geplanten Werkstätten-Aufenthalt verknüpfen - darum gehe die kostenlose Umrüstung nur schrittweise voran.

Für rund 1.900 Fahrzeuge der Marke Skoda gibt es noch keine Genehmigung für das Update: Der Grund liege aber darin, dass für diese Marke nicht die deutsche, sondern die englische Behörde zuständig sei - weil dort die Typisierung der Fahrzeuge erfolge, heißt es von VW.

Links:

• Abgasskandal: VW-Rückruf geht weiter (vorarlberg.ORF.at, 27.7.2016)
• VW-Rückholaktion: Viel Arbeit für Werkstätten (vorarlberg.ORF.at, 26.1.2016)
• VW-Abgaswerte: 15.000 Fahrzeuge betroffen (vorarlberg.ORF.at, 20.10.2015)