Deutlicher Rückgang bei Übernachtungen

Vorarlbergs Tourismusbetriebe mussten im Dezember vor allem bei den Nächtigungszahlen ein deutliches Minus hinnehmen. Bei den Gästeankünften fiel der Rückgang geringer aus. Die Schneesituation habe kaum eine Rolle gespielt.

Im Dezember 2016 haben laut Landesstelle für Statistik 168.000 Gäste rund 580.000 Übernachtungen gebucht. Das ist gegenüber dem Dezember 2015 ein Minus von 15,6 Prozent bei den Übernachtungen und ein Minus von 2,7 Prozent bei den Ankünften.

Diese Zahlen schlagen sich auch auf die Zwischenbilanz der laufenden Wintersaison nieder: Im Zeitraum November bis Dezember 2016 wurden 235.300 Gäste mit 736.100 Übernachtungen gezählt. Das bedeutet gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 ein Minus von 12,4 Prozent bei den Übernachtungen und ein Minus von 1,5 Prozent bei den Gästen.

Kürzere Aufenthalte von Stammgästen

Das Ergebnis sei wenig überraschend, so Tourismusdirektor Christian Schützinger. Ausschlaggebend dafür sei vor allem die „ungünstigte Feiertagskonstellation“ gewesen. Das sich das auf die Nächtigungen auswirke, würde auch die Statistik der vergangenen Jahre zeigen.

Umso erfreulicher sei es, dass bei den Gästeankünften das Niveau der Vorjahre annähernd gehalten werden konnte, so Schützinger. Die Stammgäste seien Vorarlberg als Winterreiseziel treu geblieben, hätten aber kürzere Aufenthalte gebucht. Die Schneesituation habe kaum eine Rolle gespielt, die Witterung halte normalerweise vor allem Spontanentschlossene von einer Buchung ab.

Schützinger spricht von einem „gebremsten Start“ in den Winter. Sollte sich die Saison aber so positiv entwickeln, wie es derzeit der Fall sei, könne noch viel aufgeholt werden.

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