Schüler auf digitale Welt vorbereiten

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) will künftig in der Schule digitale Kompetenzen vermitteln. Auch in Vorarlberg sieht man die Notwendigkeit, den Umgang mit digitalen Medien in den Schulunterricht zu integrieren.

In puncto Digitalisierung sollen Kindern und Jugendlichen künftig in der Schule digitale Kompetenzen vermittelt werden. Es gehe um den Umgang mit Wissen und Content im Internet, um Themen wie Cybermobbing und Hass-Postings, so die Ministerin. Schüler sollen mit Handwerkszeug für kritisches Hinterfragen und ethische Reflexion ausgestattet werden, erklärte Hammerschmid, die Ende Jänner eine Gesamtstrategie zur Digitalisierung ab der Volksschule präsentieren will. Dabei gehe es auch um Infrastruktur, Lernmaterialien und Fort- und Weiterbildung von Pädagogen.

Auf Gefahren hinweisen, Vorteile nutzen

Der Umgang mit digitalen Medien müsse stärker in den Schulunterricht integriert werden, meint auch Elisabeth Mettauer-Stubler vom Vorarlberger Landesschulrat. Es wäre sinnvoll, das Thema im Zuge von Projekt-Unterricht noch mehr einfließen zu lassen. So könnten die Jugendlichen auf die Gefahren, wie etwa Hass-Postings, aber auch auf die Vorteile der neuen Medien vorbereitet werden.

Ob sich, wie von Hammerschmid angedacht, ein eigenes Unterrichtsfach dafür umsetzen ließe, sei wohl eine finanzielle Frage, heißt es beim Landes-Schulrat.