Mehr Geld für ärmere Familien in Vorarlberg

Das kommende Jahr bringt neben zahlreichen bundesweiten Neuerungen auch neue Bestimmungen, die nur in Vorarlberg gelten: Familien sollen beispielsweise mehr Geld bekommen, Baubestimmungen werden vereinfacht.

Leicht erhöht werden die Familienleistungen des Landes: Beim Familienzuschuss beträgt die Steigerung rund 15 Euro pro Jahr. Monatlich stehen den Familien damit maximal knapp 500 Euro zur Verfügung. Momentan erhalten rund 1.300 Kinder in Vorarlberg diesen Zuschuss, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

An die Inflation angepasst wird auch die Förderung für Pflegekinder. Bei Spitalsaufenthalten fallen in Zukunft die Selbstbehalte für Kinder und Jugendliche weg. Diese betrugen bisher 21 Euro pro Tag. Bei der Wohnbeihilfe gibt es eine zusätzliche Begünstigung für Alleinerziehende. Gestrichen wird bei der Wohnbeihilfe der bisher bestehende Freibetrag von 150 Euro für Unterhaltszahlungen.

Bauen soll billiger werden

Billiger werden soll das Bauen: Die neue Bautechnik-Verordnung des Landes bringt etwa Erleichterungen beim Holzbau, bei Tiefgaragen oder der Raumhöhe von Wohnungen. Neu starten wird im kommenden Jahr die elektronische Gesundheitsakte ELGA in den Vorarlberger Krankenhäusern, sagt Waller. Neu angeboten werden Ausbildungen zur Pflegeassistenz und Fachassistenz in der Krankenpflegeschule Feldkirch.

Erleichterungen gibt es im kommenden Jahr auch bei der Landesförderung von Sportvereinen. Vor allem die Abrechnungen für die Benutzung des Olympiazentrums sollen wesentlich vereinfacht werden.

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